Die Transparenzreduzierung und produktionsrelevante Themen
Da in PostScript das Konzept der Transparenz unbekannt ist, dient die Transparenzreduzierung dem Simulieren der Transparenz durch das Modifizieren von Seitenelementen, mit dem Ziel, das gewünschte Design herzustellen. Die Transparenzreduzierung tritt ausschließlich vor dem Druck auf–wenn Objekte der Druckmaschine zugeführt werden sollen. Ihre QuarkXPress Layouts werden nie wirklich modifiziert. In QuarkXPress funktioniert die Transparenzreduzierung folgendermaßen.
Zunächst werden Rahmen zerlegt, transparente Elemente identifiziert und die Beziehungen zwischen den einzelnen Umrissen (z. B. Textumrissen) analysiert. Bereiche, die nicht gerastert werden müssen, werden mit einer neuen Farbe gefüllt, die durch das Mischen vorhandener Farben entsteht. (Bereiche mit der Deckkraft „Keine“ oder einer Deckkraft von 0 % erfordern keine Transparenzreduzierung, solange sie nicht für Verläufe und Bilder verwendet werden.)
Zu rasternde Bereiche führen zu Ausschnittspfaden. (Halb-opake Bilder, Schlagschatten, halb-opake Verläufe und halb-opake Objekte, die Seitenelemente überdecken, müssen gerastert werden.)
Die Einstellungen im Bereich Transparenz der Dialogbox Drucken (Menü Ablage/Datei) steuern die Ausgabeauflösung von Seitenelementen, die aufgrund von Transparenzeffekten oder Schlagschatten gerastert werden. Weitere Informationen finden Sie unter „Der Bereich Transparenz“.
Im Allgemeinen ist bei der Arbeit mit Transparenz ein Überfüllen nicht erforderlich. Werden doch Überfüllungen eingesetzt, so werden Überdruckungen opaker Objekte durch anhand von Zerlegungen erzeugte Pfade übernommen. Für transparente Elemente eingestellte Unterfüllungen und Überfüllungen werden nicht berücksichtigt. Alle anderen durch Zerlegung erzeugten Objekte werden auf „Aussparen“ eingestellt und während der host-basierten Farbseparation der Standardüberfüllung von QuarkXPress unterzogen.
Alle transparenten Seitenelemente werden bei der PDF-Ausgabe immer der Transparenzreduzierung unterzogen.