Ein Beispiel für einen Job Jackets Workflow

Im Folgenden wird ein empfehlenswerter Workflow für Job Jackets vorgestellt. Beachten Sie, dass dies nicht der einzig mögliche Workflow ist. Es handelt sich um ein Beispiel für die Verwendung von Job Jackets. Folgende Definitionen werden verwendet:

  • Job Definer: Die Person, die die Details des Druckauftrags kennt – z. B. die Anzahl der Seiten, die Größe, die Farben etc.
  • Ausgabespezialist: Die Person, die weiß, wie ein Printjob erstellt und konfiguriert werden muss, damit er auf der Ziel-Druckmaschine korrekt gedruckt wird.
  • Grafik-Layouter: Die Person, die das Layout in QuarkXPress erstellt.

Dies ist der geplante Workflow für Job Jackets:

  1. Ein Ausgabespezialist und ein Job Definer arbeiten gemeinsam an der Definition der für einen Druckauftrag (oder für eine Reihe verwandter Druckaufträge) geeigneten Ausgabespezifikationen und -regeln, einschließlich der Seitengröße, der Seitenzahl, der Farbenliste, der Überfüllungseinstellungen, der Stilvorlagen, der Linienbreite und der gültigen Farbräume für importierte Bilder.
  2. Der Job Definer verwendet diese Spezifikationen und Regeln, um eine Job Ticket Vorlage in einer Job Jackets Datei anzulegen. Die Job Ticket Vorlage beschreibt ein bestimmtes Projekt und kann verschiedene Spezifikationen und Regeln für jedes Layout dieses Projekts enthalten (hier nehmen wir an, dass in der Job Ticket Vorlage nur ein Layout definiert ist). Wenn die Job Jackets Datei vollständig ist, übergibt der Job Definer die Datei an den Layouter.
  3. Der Layouter erstellt aus der Job Ticket Vorlage mithilfe des Befehls Ablage/Datei → Neu → Projekt aus Ticket ein Projekt. QuarkXPress erstellt automatisch aus der Job Ticket Vorlage ein Job Ticket und verknüpft es mit dem Projekt. QuarkXPress liest das Job Ticket und fügt automatisch alle Ressourcen aus dem Job Ticket in das Projekt ein (z. B. Farben, Stilvorlagen und Einstellungen für das Farbmanagement). QuarkXPress legt auch automatisch alle im Job Ticket definierten Layouts an.
  4. Unter Verwendung des Job Tickets als Sammlung von Richtlinien baut der Layouter das Layout auf. Von Zeit zu Zeit prüft der Layouter mit Ablage/Datei > Job Jackets > Layout prüfen, ob er sich innerhalb der im Job Ticket definierten Richtlinien bewegt. Bei dieser Prüfung ermöglicht eine Dialogbox das Aufspüren und Aufsuchen aller Designelemente, die die im Job Ticket aufgestellten Regeln verletzen. Auf diese Weise kann der Layouter Probleme im Moment ihrer Entstehung beheben, die sonst eventuell erst im Prepress-Prozess entdeckt würden.
  5. Ist ein Layout vollständig, sendet es der Layouter mithilfe einer von mehreren Methoden an die Ausgabe (Direktdruck, Sammeln für Ausgabe oder Export als PDF oder PDF/X). Enthält die Job Jackets Datei Ausgabespezifikationen, können diese verwendet werden, um den Auftrag für die Ausgabe in bestimmten Formaten und mit bestimmten Einstellungen zu versenden. Da das Layout innerhalb der von der Job Ticket Vorlage gelieferten Spezifikationen entwickelt wurde, erreicht es die Druckmaschine ohne Fehler.
Übergeordnetes Thema: Zum Verständnis von Job Jackets

Ein Beispiel für einen Job Jackets Workflow